Der Ginseng

Der Ginseng, der auch „Samwurzel“ genannt wird, stammt von der Pflanze „Panax ginseng“ ab und wird in der fernöstlichen Tradition schon seit Urzeiten als Medizin verwendet. Die hiesige Medizin setzt den Ginseng erst seit etwa einem Jahrtausend ein. Trotzdem kann man sagen, dass er in unseren Breiten ein alter Bekannter ist.

Vertreter der Ginsengfamilie gibt es in China, Korea und und Sibirien aber auch in Amerika. Im Allgemeinen wird in der Bevölkerung kein Unterschied zwischen den Herkunftsländern der Pflanzen gemacht. In der Regel wird jede Ginsengdroge als „Ginseng“ gekauft, wobei stets nur die Wurzel zu einem Medikament verarbeitet wird.

Es gibt sogenannten „weiĂźen“ und „roten“ Ginseng. Der Unterschied besteht darin, dass beim weiĂźen Ginseng die Wurzel nach der Ernte getrocknet wird, beim roten Ginseng vor dem Trocknen noch gebrĂĽht wird.

Ginseng, der als Adaptogen die Fähigkeit hat, die individuelle gesundheitliche Disposition des Menschen zu korrigieren und bei zu niedriger Immunsituation regulierend eingreift, kann die Infektanfälligkeit aber auch die Allergiebereitschaft deutlich reduzieren indem sie das Immunsystem stärkt bzw. reguliert.

Die Stärkung des Abwehrsystems geschieht durch die gesteigerte Aktivierung der Immunzellen, zum Beispiel der natürlichen Killerzellen sowie durch die Zunahme der Antikörperproduktion. So werden die Infekte seltener, dauern weniger lang und sind weniger heftig.

In der Hinführung zum Jahresthema ist die Abwehr des Menschen verständlich erklärt.

Da Ginseng dem Körper auch hilft, mit chemischen Einflüssen sowie ionisierender Strahlung während der Behandlung bei einer Krebserkrankung fertig zu werden, wird er in zahlreichen Kliniken eingesetzt um Nebenwirkungen abzumildern.

Die Ginsengwurzel macht resistenter gegen psychischen Druck. Die „Kraftwurzel“ erhöht die Abwehr gegen Stressoren und Störfaktoren von auĂźen indem sie den Körper in die Lage versetzt, sich besser an die Gegebenheiten anzupassen. Wir Alle wissen, dass ein stressiger Alltag, wie ihn zur Zeit fast alle Menschen erleben, schneller krank machen kann.

Im Dauerstress kommt es zu Verschiebungen im hormonellen Gleichgewicht und zu Veränderungen im vegetativen Nervensystem, das für die willentlich nicht steuerbaren Funktionen zuständig ist.

Stress verläuft in 3 Phasen:

1. Phase

Es kommt zu Alarmreaktionen und Widerstand

Wenn der Stress kein Ende nimmt, folgt di:e

2. Phase

Es kommt zur Eschöpfung

Wann auch dann  keine Erholung erfolgt, kommt es zur:

3. Phase

Es kommt zu Folgeerkrankung wie Herz-Kreislauf Störungen oder Schlimmerem.

Mit Hilfe von Ginseng werden weniger Sresshormone gebildet, der Mensch ist nicht so schnell erschöpft . die Widerstandskraft gegen Stress steigt und die Folgekrankheiten werden verhindert oder weiter hinausgezögert, je nach Verhalten des Menschen.

In dieser Situation hilft die Ginsengwurzel indem sie uns bei Überforderung, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche stärkt.

Apropos Hormone, auch bei Wehcseljahresbeschwerden, Libido- oder Potenzproblemen kann Ginseng hilfreich sein.

Fazit:

Ginseng macht den Menschen geistig und körperlich leistungsfähigerund stressresistenter. Er  hilft, unsere Energiereserven aufzutanken, schützt uns vor häufigen Infekten und ist wertvoll nach einer Erkrankungsphase, in der sogenannten Rekonvaleszenz.

 

Am Besten trinkt man 3 – 4 Wochen lang einige Tassen Tee am Tag.

 

 

 

Falls sie blutgerinnende Mittel einnehmen, sprechen Sie bitte erst mit ihrem Arzt. Zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit liegen noch keine Erkenntnisse vor.Die Anwendung wird ab 18 Jahren und nur für 3 Monate empfohlen. Menschen mit Bluthochdruck sollten häufiger messen, da der Blutdruck steigen kann. Dann ist die Anwendung von Ginseng kontraindiziert! Grundsätzlich wirkt Ginseng aber Blutdruck ausgleichend.