Ribes nigrum, die schwarze Johannisbeere
Gerade spitzen die Knospen der schwarzen Johannisbeere in unserem Garten täglich ein Stückchen weiter heraus.
Wenn man sie probiert, tragen sie bereits den Geschmack der kommenden Ernte in sich, leicht herb kann man die fruchtige Note der Knospen, die alle Informationen zur Pflanze in sich bergen, bereits erahnen.
Während normalerweise die Früchte der schwarzen Johannisbeere verzehrt werden, manch einer vielleicht auch weiß, dass der Saft der Früchtchen bei Heiserkeit hilft, findet Riges nigrum in der Gemmotherapie einen speziellen Einsatz da sie als potentestes Mittel in der Gemmotherapie gilt.
Sie ist das am besten untersuchte Mittel in der Gemmotherapie und gilt als AKUTMITTEL.
Die schwarze Johannisbeere, die seit Hildegard von Bingen ihren Einsatz als medizinische Heilpflanze findet, trägt,seit dem 18. Jahrhundert auch den Namen „Gichtbaum“.
Gleich werden wir sehen warum:
Ribes nigrum wirkt entzündungshemmend,entgiftend, heilungsfördernd, immunstärkend, kräftigend, antiallergisch, abschwellend und schmerzstillend.
Man könnte sagen, sie ist eine Art pflanzliches Cortison.
Zudem enthält sie, als wahres Kraftpaket, Phenolderivate, Flavonoide, Vitamin C und viele Aminosäuren.
Daraus lässt sich auch der Einsatz des Glycerolmazerates erschließen.
Befassen wir uns zuerst mit den Atemwegen:
Ribes nigrum ist ein prima Antiallergikum!
Generell gilt die schwarze Johannisbeere als gutes Gemmotherapeutikum bei Heuschnupfen, Allergien, Asthma, Bronchitis, Erkältungen, Schnupfen und Erkrankungen im HNO-Bereich.
Die Erkrankungen werden durch die oben genannten Eigenschaften der Pflanze gelindert, das Immunsystem wird zudem unterstützt.
Bei Stoffwechselthematiken:
Hier wird das Mittel eingesetzt, um den Abbau von Stoffwechselschlacken ( für Schulmediziner Stoffwechselendprodukte ) zu beschleunigen und dadurch die Entgiftung anzuregen. In diesem Kontext ist auch die Gichterkrankung, die Rheumatische Erkrankung und Polyarthritis anzusiedeln da hier verschiedene Stoffwechselprozesse nur unzureichend gelingen. Auch bei Migräne, Prostatbeschwerden und Reizdarm lohnt sich ein Behandlungsversuch.
Nach einer Radio- oder Chemotherapie ist die schwarze Johannisbeere der perfekte Begleiter um den Organismus zu unterstĂĽtzen.
Wenn die Haut krank wird:
Chronische und akute Hauterkrankungen wie z. B. Psoriasis, Akne, trockene und infektiösen Ekzeme oder auch Nesselfieber können mit dem Spray positiv beeinflusst werden.
Ein Versuch, mit der schwarzen Johannisbeere zu behandeln lohnt sich auch bei Schleimhautproblemen im Mund z. B. bei Soor.
Wichtig ist, bei all diese Beschwerden sofort mit der Einnahme des Knospenextraktes zu beginnen und diese evtl mit der Anwendung eines Sprays zu erweitern.
Bei jeder Selbstbehandlung gilt wie immer:
Wenn`s schlimmer wird, nicht besser wird, zu lange dauert dann heiĂźt es ab zum Mediziner!!!