Tilia tomentosa, die Silberlinde

FrĂĽher kannten die Menschen den Einsatz der LindenblĂĽten als Tee bei fieberhaften Erkrankungen. Diese BlĂĽten stammten in der Regel von der Sommerlinde.

Mittlerweile geraten auch diese Ăśberlieferungen durch unsere Ahnen in Vergessenheit. Das ist schade.

FĂĽr den interessierten Leser lohnt es sich, ĂĽber diese Erinnerung an das alte Wissen hinaus, noch mehr ĂĽber die Linde zu erfahren, hier speziell ĂĽber die Silberlinde:

Wie der Name bereits erahnen lässt, ist die Unterseite der Blätter der Silberlinde silbrig glänzend.

Das Silbrige wird in der Naturheilkunde den Mondkräften zugeordnet und hat immer etwas mit Beruhigung, Entspannung, Abkühlung zu tun.

 

Diese Eigenschaft der Tilia tomentosa ist in unserer augenblicklichen Lage und der immer beunruhigerenden Lebensumwelt sehr hilfreich.

 

Und so kommen wir auch gleich zum Einsatz von Tilia tomentosa in der Gemmotherapie:

 

Die Silberlinde wirkt beruhigend und dämpfend auf das zentrale Nervensystem:

Bei Schlafstörungen hilft die Silberlinde einzuschlafen, sie entspannt unsere überreizten Nerven und beruhigt dadurch den ganze Körper.

Das Glyzerolmazerat der Silberlinde hilft bei unklaren Ängsten, kreisenden Gedanken und nervösen Beschwerden vielerlei Art. Es kann depressiven Zuständen vorbeugen und lindert lt. Literatur in Furcht begründete Zwangsmechanismen.

Wenn der Herzschlag stressbedingt zu schnell ist, kann auch in dieser Hinsicht eine Verbesserung durch tiefgreifende Beruhigung eintreten.

Die  Knospenmedizin ist auch für schwangere Frauen, ältere Menschen und kleine Kinder geeignet wenn diese nicht zur Ruhe kommen können.

Für Schulkinder kann sie bei Konzentrationsstörungen, Prüfungsangst oder gar bei ADHS ein guter Helfer sein.

 

Wenn Magen und Darm durch Stress verrĂĽckt spielen:

Gestresster Mensch, gestresster Darm, zumindest ist das häufig so.

Ergo hilft die Silberlinde bei regelmäßiger Einnahme der Knospenmedizin auch bei krampfartigen Zuständen im Bereich von Magen und Darm.

Durch dauernde Anspannung bedingte MagenschleimhautenzĂĽndung oder auch Appetitlosigkeit aus DauerĂĽberlastung sprechen gut auf Tilia tomentosa an.

FĂĽr Babies mit Dreimonatskoliken kann die Silberlinde Erleichterung bringen.

 

Wie gut, dass auch in unserer Zeit die Natur Hilfe bereithält!

 

 

 

 

Bei jeder Selbstbehandlung gilt wie immer:

Wenn`s schlimmer wird, nicht beser wird, zu lange dauert dann heiĂźt es ab zum Mediziner!!!