Das Ă–l der WeiĂźtanne

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen und obwohl wieder viel Schreckliches in der Welt geschehen ist, war es für die Meisten von uns ein gutes Jahr. Dafür bin ich sehr dankbar und möchte das an dieser Stelle auch weitergeben.

Dankbarkeit sollte wieder einen hohen Stellenwert in unserem Leben haben. Damit lebt man bewusster, zufriedener und erhöht zudem seine eigene Schwingung. Das dient der ganzen Menschheit und ist gerade bitter nötig….

Nun zum Ă–l der WeiĂźtanne:

Bereits im Mittelalter wurde im alpinen Raum das terpenhaltige Öl der Tannen bei Erkältungen verwendet. Um den heilsamen Duft zu erzeugen, genügt es grundsätzlich schon, die Nadeln zwischen den Fingern zu verreiben. Die Nadeln wurden als Tee zubereitet und auch der Tannenspitzenhonig ist aus alter Zeit üerliefert.

In unserer modernen Zeit, kommt der Duft häufig „aus der Flasche“. Man findet das Ă–l der Tanne in der Weihnachtszeit häufig in der Raumluftbeduftung oder wegen seines frischen Duftes auch in Reinigungsprodukten.

Für die Gewinnung vom Weißtannenöl werden die benadelten Zweige mit Wasserdampf destilliert. Der balsamische Duft des Weißtannenöls klärt den Geist, befreit rasch die Atemwege weil es den Schleim löst und lässt dich in jeder Hinsicht besser durchatmen.

Das tut der Psyche und der Lunge gut. Um in den Genuss dieser Wirkung zu kommen eignet sich ein Duftstövchen sehr gut aber auch Inhalation, Einreibung oder ein Duftdiffusor sind denkbar.

Abies alba, wie der Baum botanisch heißt, hat eine ähnliche Wirkung wie Fichte und Kiefer. Diese Nadelbäume weisen nämlich allesamt Terpene auf und geben uns das Gefühl, buchstäblich im ruhigen Wald zu stehen. Das wirkt sich klärend und stärkend auf unsere Nerven aus und fördert den guten Schlaf.

Eine ebenso positive Wirkung hat das ätherische Öl auf unser Immunsystem:

Es wirkt antiinfektiös, gegen Bakterien und Viren. Es eignet sich gut zur Behandlung von Husten, Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen und grippalen Infekten mitsamt den einhergehenden Gliederschmerzen. Für diese Krankheitsbilder helfen Inhalationen und Einreibungen. Als Raumspray wirkt das Öl der Edeltanne keimhemmend.

Auch bei Rheuma hilft das Öl der Edeltanne, wie die Weißtanne auch heißt, aufgrund seiner entzündungshemmenden Inhaltsstoffe. Da das ätherische Öl durch die Inhaltstoffe wie zum Beispiel Limonene und Linalool gut hautverträglich ist, sofern es mit einem Trägeröl aufgebracht wird, kann es auch zur Massage der schmerzenden Körperstellen, auch bei Muskelkater, benutzt werden. Limonene schützen die Haut sogar vor freien Radikalen und beugen somit der frühzeitigen Hautalterung vor. Linalool wirkt antimikrobiell, beruhigt die Haut und beugt Entzündungen vor. Beide Wirkstoffe legen eine Anwendung zur Hautpflege nahe.

Auf die Psyche wirkt das Öl der Silbertanne, ein weiterer Name für den Baum, stimmungsaufhellend, beruhigend, klärend, belebend und anregend. Das geht auch ganz gut mit einem Raumspray oder einem Schnupperstick und gerne auch mit Orangenöl. In der dunklen Jahreszeit kann jeder Mensch diese Wirkung gut brauchen.

Wie bei jeder Anwendung gelten die ĂĽblichen Sichherheitshinweise. Im Zweifelsfall immer erst ab zum Arzt und eine Diagnose bzw. einen Rat einholen. Bitte beachtet die schriftlichen AusfĂĽhrungen zur Aromatherapie zu Beginn dieser Monatsreihe.

Apropos; Spaziergänge im Wald erhöhen wegen der Terpene die Anzahl der Killerzellen im Blut und heben die Laune! In diesem Sinne bekommt das Lied vom Tannenbaum eine weitere Bedeutung…

 

 

Oh Tannenbaum und ein frohes, friedvolles, gesegnetes Weihnachtsfest 2024!

BegrĂĽĂźt das neue Jahr mit Hoffnung und Zuversicht,

auf dass es ein gutes Jahr 2025 wird!

Alles Liebe fĂĽr euch

Carola Paster, Heilpraktikerin