Das indische Basilikum
Das indische Basilikum, das botanisch Ocimum tenuiflorum heiĂźt, ist den meisten Menschen wohl als „Tulsi“ bekannt. In ayurvedischen Tees, die Gelassenheit in unser Leben bringen sollen, wird es gerne verwendet. In der asiatischen KĂĽche wird es als „scharfes Basilikum“ geschätzt.
Der Name „Tulsi“ bedeutet ĂĽbersetzt ungefähr „die Unvergleichliche“. Und das ist sie in der Tat. Das heilige Basilikum kommt in Westafrika, Australien und Indien vor. Dort hat es eine ĂĽber 3000jährige Tradition in der Heilkunst und wurde immer auch schon zeremoniell verwendet.
Auch „Königskraut“ genannt, soll es in keiner Hausapotheke fehlen. Als groĂźartiges Mittel bei Erkältungen wird es sehr geschätzt. Es unterstĂĽtzt das Immunsystem und wirkt zudem antibakteriell. Gerade in der letzten Zeit setzen sich bei immungeschwächten Menschen häufig bakterielle Infekte auf eigentliche Viruserkrankungen. Da kann man UnterstĂĽtzung gut gebrauchen. Bei Bronchitis, Halsschmerzen, Fieber und anderen entzĂĽndlichen Erkrankungen wie Erkrankungen des Mundraumes, hat Tulsi seinen Einsatz ebenso wie bei Nierensteinen oder Herzproblemen, Durchfall oder Magenschmerzen, Insektenstichen und schlecht heilenden Wunden. Hier hilft vermutlich das enthalten ätherische Ă–l Eugenol. Die enthaltenen Carotinoide schĂĽtzen die Augen und helfen, die Sehkraft zu erhalten.Â
Tulsi hilft gegen Stress, Depression und Angst
Das ist der Grund, warum es das Kraut in den Januarbeitrag geschafft hat.
In den Blättern sind Polyphenole und Flavonoide enthalten, die antioxidativ und adaptogen wirken. Die Adaptogene sind mit dafür zuständig, dass der Körper weniger stark auf Stress reagiert.
In kleineren Studien am Menschen und ( bedauerlicherweise ) auch in Versuchen an Tieren wurde festgestellt, dass Angstzustände bzw. Ängste durch die Einnahme von Extrakten oder Tinkturen aus dem indischem Basilikum reduziert werden und auch Depressionen positiv beeinflusst werden. Es reguliert offenbar den Cortisolspiegel und reduziert so die Stressreaktion des Körpers und schont damit das Nervensystem. Nervöse Erscheinungen werden gemildert.
Quelle:Â msdmanuals.com
Für mich steht außer Frage, dass eine regelmäßige Einnahme von Tulsi,
sofern keine Kontraindikation vorliegt, uns in den aktuellen
stressigen Zeiten einen guten Dienst leisten kann!
Rechtliches an dieser Stelle:
Klar ist, dass  Menschen mit ausgeprägten klinischen Bildern bzgl. der o.g. Erkrankungen von einem Mediziner betreut werden müssen. Erst danach kommt die Naturheilkunde dazu bzw. in Absprache mit dem behandelndem Arzt kann begleitend ein Präparat eingenommen werden. Herzerkrankungen müssen grundlegend vom Arzt abgeklärt werden! Personen, die gerinnungshemmende Mittel einnehmen, müssen die Einnahme von Tulsi mit ihrem Arzt abklären und für schwangere/ stillende Frauen ist es nicht geeignet.