Die Aroniabeere
Verwandt mit der Eberesche und dem Maulbeerbaum, wächst die Aroniabeere mittlerweile zunehmend als Strauch in heimischen Gärten. Die „schwarze Apfelbeere“, wie sie auch heiĂźt, ist eine genĂĽgsame Pflanze und ist daher leicht selbst zu kultivieren. Je mehr Sonne sie beim Reifen hat, desto höher ist die Heilwirkung.
Vor einigen Jahren war sie als „Superfood“ in verschiedenen Gesundheits – Journalen zu finden. Derzeit liest man von der kleinen herben Kraftbeere nur noch selten etwas. Doch in Zeiten wie diesen, möchte ich fĂĽr mich und meine Leser Aronia einen besonderen Platz geben indem ich hier ĂĽber sie schreibe.
Was hat es mit Aronia melanocarpa auf sich? Die Pflanze, die aus dem nordöstlichen Amerika stammt, gehört zur Gattung der Rosazeaen, sie ist also ein Rosengewächs. Nach der weißen Blüte im Frühjahr entwickeln sich im Laufe des Sommers ungenießbare rote Beeren, die sich im Spätsommer bis Herbst dunkelblau bis schwarz verfärben. Erst in diesem Stadium sind die Früchte erntereif. Da die Beeren roh genossen sehr herb und säuerlich schmecken, wird in der Regel Saft daraus hergestellt.
Dieser Saft oder der Extrakt daraus haben es in sich:
Sie enthalten die Vitamine der B – Reihe, auĂźer Vitamin B 12,C,E und K, Calcium, Kalium, Eisen und Magnesium, Zink, Jod, Mangan und Kupfer. Des weitern sind verschiedenen Fruchtsäuren enthalten.* Die Fruchtfarbstoffe, also Flavonoide ( aus der Gruppe der Polyphenole ), schĂĽtzen vor den krebs- erregenden freien Radikalen.
Der Extrakt oder Saft der Apfelbeere unterstützt unser Immunsystem, hilft so auch bei Allergien oder Abwehrschwäche und enthält die verschiedensten Flavonoide, die entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell wirken. Außerdem wirkt er antidiabetisch. Die Anthocyane, also der blaue Farbstoff, beugen einer Thrombozytenbildung und damit auch Thrombosen, die nach Coviderkrankungen bzw. den Covid-Impfungen anscheinend vermehrt auftreten, vor und stärken die Sehkraft.
Wer mit Zytostatika behandelt wurde oder eine Strahlenbehandlung erhielt, tut gut daran, Aroniasaft in Maßen täglich zu verzehren da er nachgewiesenermaßen das Erbgut schützt und dazu beiträgt, dass das radioaktive Strontium vermehrt ausgeschieden wird.
Die Wirkstoffe der Aronia schĂĽtzen das Herz und den Kreislauf und finden ihren Einsatz bei Bluthochdruck, Druchblutungsstörungen und Arteriosklerose. Der Aronisextrakt wird bei Leber-Gallenleiden ebenso eingesetzt wie bei DrĂĽsenerkrankungen oder Magen-Darmleiden wie z. B. Magenschleimhaut – EntĂĽndung oder Verdauungsschwäche.
Der Extrakt schĂĽtzt den Magen und die Leber, das ist bei und nach einer schweren Erkrankung, zu deren Behandlung starke Medikamente oder eine langwierige Medikamentengabe notwendig sind oder waren, nur von Vorteil.
Zur Ausleitung von Schwermetallen, vor allem Cadmium, wird er ebenfalls verwendet.
In Russland wird die Aroniabeere schon lange grundsätzlich in der Krebstherapie mit eingesetzt.
In einer Studie 2004 konnte nachgewiesen werden, dass bei Dickdarmkrebs durch die Gabe von Aronia Extrakten das Zellwachstum der Tumorzellen innerhalb von 48 Stunden um 50% zurückging da Aronia das, die Tumorbildung verstärkende, COX 2 Enzym , welches als Tumormarker gilt, hemmen konnte. Außerdem wurde durch die Gabe von Aronia Extrakten die Bildung des Eiweißes CEACAM 1 im Körper aktiviert, das die Tumorbildung unterdrückt. Die Aronia wirkt also antikanzerogen.
Trotzdem muss ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass eine Krebserkrankung in die Hände eines erfahrenen Onkologen gehört!
Die weitere Anwendung von Aronia-Präparaten umfasst Harnwegsinfekte, Rheuma, Scharlach und SchilddrĂĽsenerkrankungen.Â
Es gibt also viele gute Gründe, sich die Aronia in den Garten zu holen denn auch als Marmelade schmeckt sie sehr gut und trägt zu unserer Gesundheit bei!
*Quelle: Heilpraktiker de