Februar 2019

Um den 2. Februar herum nehmen die Tage wieder deutlich zu. Lichtmess, wie dieser Tag auch genannt wird, schenkt uns im Vergleich zur Weihnachtszeit eine ganze Stunde Helligkeit länger.

FĂĽr viele Menschen, bis zu 70% , beginnt jetzt der Ăśbergang vom „Winterschlaf“ zur „FrĂĽhjahrsmĂĽdigkeit“.

Nach dem Motto: „Wenn ich schlafe, geht es eigentlich mit der MĂĽdigkeit….“, schleppen sie sich durch die Tage.

Doch was ist die FrĂĽhjahrsmĂĽdigkeit ĂĽberhaupt?

  • Unter der FrĂĽhjahrsmĂĽdigkeit versteht man eine verringerte Leistungsbereitschaft und Mattigkeit, die viele Menschen im FrĂĽhling erleben.
  • Es handelt sich hierbei um keine Krankheit, sondern um eine, durch den Jahreszeitenwechsel hervorgerufene Erscheinung.

Woran kann das liegen?

Ich schicke voraus, dass die Ursachen noch nicht völlig geklärt sind. Trotzdem ist Einiges darüber bekannt:

  • Das Schlafhormon Melatonin und der GlĂĽcksbotenstoff Serotonin sind nach dem Winter nicht ausgewogen
  • Durch den Licht- bzw. Sonnenlichtmangel fehlt Vitamin D3, eine hormonelle Vorstufe von Serotonin. Das Depot hat sich während des Winters erschöpft. Somit kann nicht ausreichend Serotonin fĂĽr den Körper bereitgestellt werden.
  • In der Diskussion ist auch die Anhäufung von“ winterlichen Stoffwechselprodukten“. Der Grund hierfĂĽr ist die Verlangsamung der Stoffwechselaktivität.
  • Zudem wird ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen durch weniger Frischkost und vermehrter Fettzufuhr in Erwägung gezogen.
  • Die Umstellung  auf „Sommerbetrieb“ benötigt sehr viel Energie. Bei Leberschwäche fehlt die erforderliche Kraft.
  • Der Körper produziert mit zunehmendem Licht verstärkt Endorphine (GlĂĽckshormone), Testosteron und Ă–strogene (männliche und weibliche Sexualhormone). Auch das verbraucht Energie.
  • Der Urmensch in uns hat noch immer ein Restbewusstsein fĂĽr einen notwendigen Winterschlaf, den wir aber nicht durchfĂĽhren.
  • AuĂźerdem gibt es „Eulen-und Lerchentypen“. Deren Schlaf – Rhythmus weicht häufig von den Anforderungen unseres Lebens weit ab.
  • Zu guter Letzt hat der „moderne“ Mensch sich auch eine hausgemachte Ursache fĂĽr die MĂĽdigkeit erschaffen: Das blaue Licht am PC sorgt fĂĽr Einschlafstörungen und minimiert den Schlaf zusätzlich. Dies mindert die Wachheit am Tag danach.

 

Was also tun?

Es gibt unterschiedliche Ansätze:

Die häufigsten Ratschläge kennen Sie sicher schon zur Genüge: Bewegung an frischer Luft, die Sonne in Maßen genießen, gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, ausreichend Wasser trinken und rechtzeitig ab ins Bett. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten, die es lohnt, auszuprobieren!

  • Leberwickel.
  • Regenerationstee fĂĽr die Leber.
  • Wechselduschen um den Kreislauf anzuregen.
  • Frische Wildkräuter z. B Gundermann, Schafgarbe Vogelmiere, Brennnessel oder Löwenzahn.
  • Rosmarin ist das „Gute-Laune-Kraut“. Naturreines Duftöl in der Duftlampe verdampfen oder getrocknetes Kraut ins Badewasser geben hebt die Stimmung. Menschen mit hohem Blutdruck sollten es beim Schnuppern belassen.
  • Bitterstoffe in der Nahrung erhöhen oder auch als Extrakt einnehmen.
  • BachblĂĽte Wild Rose die BlĂĽte bei Antriebslosigkeit und Resignation. Akut ein Tropfen aus der Stockbottle in ein Glas Wasser und davon mehrmals täglich einen Schluck nehmen.
  • Ebenfalls gut geeignet sind Walnut oder Olive.
  • Geeignete Heilsteine sind Apatit, Feueropal und Rhodochrosit.
  • Lach-Yoga schenkt gute Laune pur und eine Sauerstoffdusche extra.

Und wenn Alles nichts hilft?

  • Die Schlappheit sollte im Laufe des FrĂĽhjahrs abklingen. In der Regel dauert die Umstellung ohne naturheilkundliche UnterstĂĽtzung ca. vier Wochen.
  • Liegt kein Ăśbergewicht oder ausgeprägter Konsum von Nikotin oder Alkohol vor und ist der Nachtschlaf ausreichend, sollte bei chronischer MĂĽdigkeit ein ausfĂĽhrlicher Gesundheitscheck durchgefĂĽhrt werden.
  • Im Gegensatz zur harmlosen FrĂĽhjahrsmĂĽdigkeit kann MĂĽdigkeit auch auf tiefer liegende medizinische Ursachen hindeuten. Dazu gehören neben anderen Erkrankungen: Anämie, Diabetes, Nieren- und SchilddrĂĽsenerkrankungen, Herzkrankheiten, medikamentöse Nebenwirkungen, Depressionen und Krebserkrankungen.

Sollte die Dauermüdigkeit also bestehen bleiben, muss sie abgeklärt werden!

Ich wĂĽnsche Ihnen einen wundervollen Start in den VorfrĂĽhling!